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Positionspapier 2016

Zur Entwicklung der sektorenübergreifenden gesundheitlichen
Versorgung und Bedarfsplanung

– Executive summary –
Mit Blick auf die gesellschaftlichen Herausforderungen gewinnt die Frage, wie die sektoralen Beschränkungen beseitigt werden können, immer mehr an Bedeutung. Deutschland braucht dafür langfristige Konzepte. Das aktuelle Ziel der „Verzahnung von Schnittstellen im Gesundheitswesen“ enthält auch weiterhin Schnittstellen.

Die DGIV setzt sich für die Beseitigung der Schnittstellen und somit der sektoralen Trennung ein. In diesem Kontext sind die bestehenden sektoralen Strukturen zu überprüfen und neue integrierende Strukturen zuzulassen. Veränderungen im Leistungserbringungsrecht des SGB V sind hierfür unverzichtbar.

Darüber hinaus fordert die DGIV eine konsequente Umsetzung des Grundsatzes „ambulant vor stationär“. Letztlich ist dazu eine über die gesamte Versorgungskette gültige Angleichung der unterschiedlichen Vergütungssysteme in ambulanten und stationären Versorgungsbereichen erforderlich.