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DGIV-Positionspapier 2014

Stärkung der Integrierten Versorgung durch innovative Rahmenbedingungen

Obwohl das deutsche Gesundheitswesen auch im internationalen Vergleich einen hohen Stellenwert einnimmt, ist es derzeit immer noch von einer Vielzahl von Effizienz- und Effektivitätsreserven gekennzeichnet. Schwerpunktmäßig befinden sich diese im Schnittstellenbereich zwischen ambulantem und stationärem Sektor. In keinem anderen Bereich stoßen so viel innovatives Potenzial und gegenläufige Gruppeninteressen aufeinander wie hier.

Im Sinne einer zukunftsgerichteten Versorgung – sowohl im Hinblick auf eine höhere Qualität als auch eine verbesserte Wirtschaftlichkeit – müssen Rahmenbedingungen für Integrierte Versorgungsformen neu bestimmt werden.

Die Weiterentwicklung integrierter Versorgungsformen und die konsequente Umsetzung des Prinzips der Integrierten Versorgung in der Selektiv- und Regelversorgung sind für die Erreichung der vorgenannten Ziele unverzichtbar. Nach Jahren der Stagnation hat die Regierungskoalition in ihrem Koalitionsvertrag 2013 dieser Anforderung wieder mehr Rechnung getragen. Diese Bekenntnisse nun mit versorgungsrelevanten Leben zu erfüllen, ist das Gebot der Stunde.