DGIV-Konferenz „Intersektorale Gesundheitszentren“ (IGZ) am Beispiel Thüringen

„Intersektorale Gesundheitszentren“ (IGZ) stellen ein neues Modell zur Sicherung der Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum dar: Existenzgefährdete kleinere Krankenhäuser der Grund- und Regelversorgung werden in IGZs umgewandelt, die einerseits in der klassischen ambulanten Versorgung verankert sind, anderer- seits aber auch über einige Tage eine erweiterte ambulante medizinische Betreuung über Nacht sicherstellen können.

Das von der „Oberender AG“ entwickelte Modell bringt Win-win-Situationen für alle Beteiligten:

• Erhaltung von Standorten sowie Arbeitsplätzen in den Kommunen
• finanzielle Entlastung der häufig kommunalen Krankenhausträger
• bedarfsgerechtere Versorgung der Bürgerinnen und Bürger.IGZs wären theoretisch sofort umsetzbar. Um dieses „Hybrid-Modell“ der „HybridVersorgung“ jedoch auch in- stitutionell im Gesundheitsystem abzubilden, müssen einige Rahmenbedingungen angepasst werden. Politik und Selbstverwaltung müssen sich Gedanken machen, wie „Hybridversorger“ sich ordnungspolitisch sauber in unser Gesundheitssystem einfügen lassen. Hierzu gibt es bereits Pläne und Überlegungen – so auch von der BARMER und der KV Thüringen. Diese Konzepte benötigen mehr Flexibilität und müssen auch ins SGB V einfließen, um weiter Bewegung zwischen ambulanter und stationärer Versorgung zu initiieren.Wie konkrete Perspektiven aussehen könnten, um die medizinische Grundversorgung in ländlichen Regionen auf Basis Intersektoraler Gesundheitszentren langfristig und auf hohen Qualitätsniveau sichern zu können, möchten wir mit Ihnen im Rahmen der DGIV-Konferenz „Intersektorale Versorgungszentren“ besprechen und erarbeiten.

  Wir würden uns freuen, wenn Sie Ihre Teilnahme an dieser Veranstaltung möglich machen könnten, und wären für eine Anmeldung mit dem beigefügten Formular dankbar.

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Programm & Anmeldeformular | PDF 131 Kbyte